Saturn im Horoskop
Saturn wird oft als negativer Planet beschrieben. Er steht für
Reduktion, Verzögerung, das Endliche, Askese, Disziplin, Arbeit, Krankheit und Tod. Alles Dinge, die wir in der Regel nicht sonderlich schätzen, die aber dennoch Teil unseres Lebens sind. Insofern ist es sehr wichtig, Saturn in seinem Horoskop zu verstehen und mit ihm umgehen zu können.
Je nachdem in welchem Haus er steht, zeigt er uns, wo wir mit
Verzug, Verlust und Arbeit rechnen müssen, wo wir
diszipliniert
sind oder sein müssen.
Doch Saturns übergerordnetes Ziel ist gut. Indem wir die Schwierigkeiten durch Saturn lernen zu händeln, damit leben
lernen,
wachsen wir innerlich. Und genau das will Saturn. Er ist der
strenge Lehrer, der uns aber weiterbringt.
Ihm gegenüber steht Jupiter, der gütige, optimistische Lehrer, der immer motiviert und nie bestraft. Saturn ist hier das Gegenteil.
Ein günstiger Saturn verleiht Ausdauer, Disziplin, Konzentrationsvermögen. Ein schwacher Saturn schwächt dies Fähigkeiten, kann Krankheit bringen, Depressionen, Sorgen und Ängste.
Alles was Saturn beeinflusst, das behindert er in seiner Entfaltung. Er
reduziert, verlangsamt und zwingt uns den wahren Kern von etwas zu erfassen. Oberflächlichkeiten sind nicht sein Ding.
Deshalb steht Saturn auch stellvertretend für
alte Menschen
und das Alter an sich. Hier finden wir
Weisheit, Bescheidenheit und Wahrheit. Über die Zeit lernen die Menschen, diese Qualitäten zu entwickeln und Saturn möchte genau dies erreichen. Er schenkt uns die Fähigkeit der
Gelassenheit, des Gleichmutes und der Loslösung von Oberflächlichkeiten. Er zeigt uns, wie
Alleinsein und Askese positiv in uns wirken können. Der meditierende Yogi steht sinnbildlich für einen Menschen unter der Herrschaft des Saturns.
Es ist günstig, wenn Saturn von Merkur, Venus oder Jupiter beeinflusst wird. Dies bringt mehr Freude und Leichtigkeit in die Lebensbereiche, die Saturn beherrscht. Zusammen mit Mars kann Saturn sehr grob wirken ohne spirituelle Ziele.